Derzeit erreichen uns viele Fragen zum Thema „eRechnung“, der ab 01.01.2025 geltenden Verpflichtung von elektronischen Rechnungen im B2B (Business-to-Business) Bereich. Deshalb stellen wir Ihnen an dieser Stelle die wichtigsten Informationen zusammen:

1. Die eRechnung wird bis auf Weiteres nur im B2B-Bereich verpflichtend, und auch nur dann, wenn der Rechnungsempfänger darauf besteht. Rechnungen an Privatpersonen dürfen weiterhin wie bisher ausgestellt werden (Papier, PDF).
2. Es gibt eine Übergangsfrist bis zum 01.01.2027 für Unternehmen mit weniger als 800.000.- Euro Umsatz pro Jahr. Liegen die Umsätze darunter, entfällt bis zum genannten Datum die Verpflichtung zur Ausstellung von eRechnungen im B2B-Bereich!
3. Die elektronische Abrechnung nach §302 SGB V mit den Krankenkassen ist von dieser Regelung nicht betroffen. Hier bleibt das bisherige technische Verfahren und Format unverändert.

Wie und wann wird die eRechnung in Euronet umgesetzt?

Die EVEX Group, zu der neben Euronet auch Amparex und Ipro gehören, wird eine Schnittstelle zu der Plattform der formware GmbH realisieren, die ebenfalls zum Firmennetz der EVEX Group zählt.

Für Euronet steht dabei die reine Erstellung bzw. Versendung von eRechnungen im Vordergrund. Bis Ende dieses Jahres werden wir allen Euronet-Anwendern planmäßig eine Lösung zur Verfügung stellen.

Wichtig:
Nach derzeitigem Stand wird es in Euronet keine Möglichkeit geben, eingehende eRechnungen darzustellen oder zu verarbeiten. Grundsätzlich besteht innerhalb von Euronet auch dafür keine Notwendigkeit, da keine Eingangsrechnungen in Euronet verbucht werden.

Bitte setzen Sie sich daher mit Ihrer Buchhaltung bzw. Ihrem Steuerberater in Verbindung, was die Verarbeitung von eingehenden eRechnungen anbelangt.

Wir informieren Sie, sobald der Versand von eRechnungen aus Euronet zur Verfügung steht. Gerne können Sie uns mitteilen, wenn bei Ihnen aufgrund eines Jahresumsatzes von mehr als 800.000.-€/Jahr eine erhöhte Dringlichkeit zur Versendung von eRechnungen besteht.

Ihr

Euronet-Team